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5 Tipps, um die Beziehung von Mutter und Kind zu festigen

Beziehung von Mutter und Kind | © PantherMedia / Hannes Eichinger

Beziehung von Mutter und Kind | © PantherMedia / Hannes Eichinger

Es gibt viele Wege, um die Beziehung zwischen Mutter und Kind zu festigen. Zwar ist es so, dass, wenn ein Kind geboren ist, in der Regel ein unbeschreibliches Band zwischen Mutter und Kind existieren, doch wenn der Alltag Einzug hält, dann kann es hier durchaus zu Komplikationen kommen. Das kleine Menschlein verändert das gesamte Leben. Akuter Schlafmangel sorgt für viel Stress.

Der gewohnte Tagesablauf gehört der Geschichte an und alles steht irgendwie auf dem Kopf. Damit die Beziehung zwischen Mutter und Kind aber zu einem beständigen vertrauenswürdigen Band wird, bedarf es im Grunde nicht besonders viel. Eine enge Beziehung zwischen Mutter und Kind sorgt zudem dafür, dass sich die Hürden des Alltagslebens sehr viel leichter nehmen lassen.

❤️ Tipp 1: Körperliche Nähe

Körperliche Nähe ist das A und O für jede Beziehung. Ganz besonders gilt das aber für die elterliche Beziehung. Ein Kind kann man gar nicht oft genug umarmen. Besonders Babys sind darauf angewiesen, denn die Möglichkeit der Kommunikation ist ja noch nicht gegeben. Eine Babytrage zum Beispiel sorgt automatisch für körperliche Nähe zwischen Mutter und Kind und räumt der Mutter zugleich einen gewissen Freiraum ein. Man hat beide Hände zur Verfügung, um noch Dinge des Alltags zu verrichten, während sich das Baby ganz eng an einen schmiegt.

Sieht man sich andere Kulturen an, so werden die Babys dort von Geburt an am Körper getragen, während die Mutter zum Beispiel auf dem Feld arbeitet. Die Babys sind vollkommen ruhig und zufrieden. Es kann also sehr einfach sein, schon den Kleinsten die dringend benötigte körperliche Nähe zu bieten, ohne sie den ganzen Tag durch die Wohnung zu tragen.

❤️ Tipp 2: Spielerisch den Alltag gestalten

Auch die Kleinen können bereits erste Aufgaben übernehmen, diese sollten aber möglichst spielerisch verteilt werden. Gemeinsames Aufräumen der Kuscheltiere oder Spielsachen und dabei immer noch Spaß haben, das setzt Glückshormone frei. Genau genommen lernen Kinder immer durch das Spielen, darum ist es so wichtig, dass Kinder ihre Aufgaben spielerisch erlernen. Dann haben sie auch Freude daran, insbesondere dann, wenn sie es gemeinsam mit Mama machen können.

❤️ Tipp 3: Handy und Co sind tabu, wenn man mit dem Kind Zeit verbringt

Ein Kind bedarf der uneingeschränkten Aufmerksamkeit. Kinder merken es sofort, wenn sie nur eine Randfigur im Spiel darstellen. Das nimmt ihnen das Gefühl, wirklich wichtig zu sein. Die heutigen Technologien können hier zu einem enormen Störfaktor werden. Wer dauernd auf sein Handy reagiert, ist abgelenkt und unkonzentriert und überhört so manches Signal zwischen den Zeilen. Eines sollte man sich hier auf jeden Fall klar machen, die Zeit, die man mit Kindern verbringt, ist sehr kostbar, denn sie geht sehr schnell vorbei und man kann sie nie mehr zurückholen.

❤️ Tipp 4: Gefühle zulassen und Mitgefühl zeigen

Kinder bieten gleich eine ganze Palette verschiedener Gefühle, wissen sie allerdings noch nicht wirklich einzuordnen. Wenn sie sich ärgern oder weinen, dann benötigen sie in erster Linie Verständnis, das gibt den Kleinen Sicherheit und man bietet ihnen die Möglichkeit, sich wieder abzureagieren und zu lernen, mit all ihren Gefühlen umzugehen. Gleichzeitig fühlen sie sich aber auch sicher und geborgen, und vor allem fühlen sie sich niemals allein. Darum ist es enorm wichtig, dass man lernt, dem Kind wirklich zuzuhören und seine Ängste und Nöte ernst zu nehmen. Wer nachhakt und Fragen stellt, lernt das Kind zu verstehen.

❤️ Tipp 5: Die Liebe darf nie an Bedingungen geknüpft sein

Vorsichtig mit Aussagen, die da lauten: „Wenn …, dann…“. Natürlich ist es möglich zu sagen, wenn du so schreist, dann kann ich dich nicht hören. Aber Vorsicht mit Aussagen wie: „Wenn du schön artig bist, dann habe ich dann ganz doll lieb.“ Das impliziert nämlich, dass, wenn das Kind nicht lieb ist, was für gewöhnlich mehrere Male am Tag der Fall ist, es automatisch den Eindruck hat, dass es auch nicht mehr liebgehabt wird. Genau solche Dinge zerstören das Urvertrauen. Das Kind wird zwangsläufig den Eindruck bekommen, es ist nicht richtig, es ist nicht wertvoll. Und es wird vor allem das Vertrauen in sich selbst verlieren.

Fazit

Eine enge Beziehung entsteht immer dann, wenn sich die Eltern sowohl aktiv als auch intuitiv um die Bedürfnisse des Kindes kümmern. In der Folge wird das Kind sein ganzes Leben lang von dieser innigen Beziehung begleitet. Wie Kinder in ihrem Leben mit Stress und Konflikten umgehen, hängt maßgeblich davon ab, wie innig und vertrauensvoll diese Bindung von Eltern und Kindern ist. Gleichzeitig wird durch die Beziehung zwischen Mutter und Kind auch das Selbstbild des Kindes geprägt.

Ein Kind, das sich geliebt fühlt, und zwar auch dann, wenn es vermeintlich böse ist, entwickelt so ein starkes Selbstbewusstsein, denn es lernt, dass man sowohl mit seinen guten, als auch mit seinen schlechten Seiten geliebt wird.



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