Sicherheit im Babyalltag | Wie Babytragen, Reboarder & Co dein Kind schützen
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Die Schwangerschaft ist erfolgreich gemeistert, die ersten Babyfotos sind im Kasten, die Babyparty liegt noch in den Knochen. Alles scheint perfekt, doch hat man einmal geblinzelt, geht es los mit den Problemen! Schlaflose Nächte, Kopfschmerzen und ständige Angst um die Sicherheit des Neugeborenen sind neue Begleiter im Alltag. Das war eigentlich nicht der Plan…
Im Jahr 2022 hat jede Frau in Deutschland durchschnittlich 1,48 Kinder zur Welt gebracht. Den Prognosen nach wird dieser Wert bis 2032 steigen. Im wirtschaftlichen Sinne betrachtet heißt das, Babyprodukte sind ständig nachgefragt und stellen eine krisensicheren Branche dar. Der Digitalisierung und Globalisierung zufolge bietet der Markt eine Vielfalt an innovativen Produkten. Über Babynahrung, Spielzeug, Transporthilfen und Hygieneartikel, findet man alles, was das Herz begehrt, doch besonders im Bereich “Sicherheit rund um das Baby” liegt der Fokus, denn der Sicherheitsaspekt spielt auch in allen anderen Bereichen ein. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor der Geburt des Kindes intensiv mit diesem Thema zu befassen.
Babytragen 2023
Babytragen werden als Alternative zum herkömmlichen Kinderwagen immer beliebter, sind extrem praktisch im Alltag und versprechen zudem eine hohe allgemeine Sicherheit für ihr Baby. Dabei können Sie zwischen unterschiedlichen Varianten von Babytragen wählen. Brusttragen, Rückentragen, Fronttragen oder auch Babytücher unterscheiden sich zwar in der Trageposition des Babys, jedoch bestehen keine gravierenden Sicherheits-Disparitäten, denn Babytragen sind im Grundsätzlichen eine sichere und bequeme Methode ihr Kind mitzunehmen, solange sie den Herstellerhinweise und Altersempfehlungen gerecht benutzt werden.
Den Kopf des Kindes zu schützen, steht ständig im Mittelpunkt des Babyalltags. Wenn Babys überwiegend liegen, kann es unter Umständen passieren, dass dies Einfluss auf die Kopfform des Kindes nimmt und der empfindliche Babykopf einer Verformung unterläuft. Babytragen sind speziell darauf ausgelegt, eine aufrechte, stabile Position für das Kind zu gewährleisten, wobei der Kopf frei liegt, aber trotzdem explizit gestützt wird. So kann das Risiko der Verformung des Kopfes sowie das Wegknicken des Kopfes, trotz fehlender eigener Kopfkontrolle, vermieden werden. Des Weiteren kann ein mögliches Reißen der Trage ausgeschlossen werden, denn sie besteht einerseits aus kräftigem Material und verfügt andererseits über spezielle Schnallen zum Schließen.
Studien haben darüber hinaus bestätigt, dass das Baby sich in einer solchen Trage sicher und geborgen fühlt. Ist das auch Ihre Intention bei der Anschaffung einer Babytrage oder nutzen Sie bereits eine Alternative?
Reboarder 2023
Längere Autofahrten stellen im Alltag mit einem Baby ein häufiges Problem dar. Die Angst, dass Ihrem Kind etwas zustößt, ist meist berechtigt, denn im Falle eines Autounfalls werden die Kleinsten am stärksten gefährdet. Deshalb ist die Frage nach dem sichersten Babysitz im Auto ein ständiger Begleiter zahlreicher Eltern.
Der Reboarder ist ein moderner Kindersitz für Kinder bis zu vier Jahren, welcher eine besonders hohe Sicherheit verspricht. Dank der rückwärts gerichteten Position stellt die Kraftwirkung bei einem möglichen Unfall keine gravierende Gefahr für den Kopf des Kindes dar und ist im Gegensatz zum herkömmlichen, vorwärts gerichteten Kindersitzen insgesamt sehr gering, da der Körper des Kindes gleichmäßig und deutlich schwächer belastet wird.
Zudem schützt das sogenannte Fünf-Punkt-Gurtsystem, wobei es sich um einen besonders ausgeprägten, integrierten Anschnallgurt handelt, das Kind vor dem Ausbrechen zu jeglichen Seiten bei vorkommenden Erschütterungen. Zusätzlich verfügt der Reboarder über eine großzügige Polsterausstattung mit zusätzlichen Polsterungen rund um den Körper des Kindes und einer separaten Nackenstütze, die Verletzungen vorbeugt.
Natürlich ist nichts zu einhundert Prozent sicher, jedoch wurde bewiesen, dass solche Reboarder bei einem Frontaufprall des Autos um fünfmal sicherer sind als nach vorne gerichtete Kindersitze.
Sicherheits-Gadgets 2023
Allgemeine Sicherheitseinrichtungen in unterschiedlichen Bereichen haben sich im Laufe der Zeit stark weiterentwickelt und werden allmählich schon als Gadgets im Alltag angesehen. Während solche Sicherheitseinrichtungen früher ausschließlich zum Schutz angewendet wurden, hat sich heutzutage regelrecht ein eigener Marktbereich daraus entwickelt. Doch sind solche Sicherheits-Gadgets wirklich effizient und erfüllen sie ihre Funktionalität?
Sicherlich gehen die Meinungen an diesem Punkt auseinander. Ein geeignetes Beispiel dafür ist der Bereich der Babyprodukte für Sicherheit, angefangen mit dem Babyfon, was ein durchaus hilfreiches Gerät ist, um den Schlaf des Kindes zu kontrollieren. Dies ermöglicht den Eltern auch, Gefahren frühzeitig zu erkennen, zum Beispiel wenn sich das Kind durch unkontrolliertes Husten bemerkbar macht. Daraus haben sich dann schnell Babykameras entwickelt, die darüber hinaus ein zeitgetreues Bild liefern. So können zusätzliche geräuschlose Gefahren erkannt werden, wie beispielsweise ein Kissen auf dem Gesicht des Kindes. Nun gibt es auch bereits Sensormatten zum Unterlegen, die feststellen, ob das Kind atmet. An dieser Stelle fragt man sich, ob das übertrieben ist?
Man muss ja nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgehen. Durch die Nutzung solcher Gadgets kann man nämlich auch schnell in einen Sicherheits- oder Kontrollwahn verfallen. Kontrolle ist gut, aber man sollte es nicht übertreiben.
Auf ein weiteres Problem machen die sogenannten Kinderschutz-Ecken aus weichem Material aufmerksam, die auf Tischecken gezogen werden, damit das Kind sich nicht stoßen kann. Normalerweise lernen Kinder, nachdem sie sich ein paar Mal an einer solchen Ecke gestoßen haben, dass es weh tut und sind in Zukunft besonders vorsichtig. Wenn allerdings die Kinderschutz-Ecken benutzt werden, fehlt dem Kind diese Erkenntnis und der Lernprozess wird verhindert. Zudem wird die Abgewöhnung der Schutz-Ecken im zunehmenden Alter immer schwieriger und die nachträgliche Beibringung, der Gefahr der Tischecken, stellt sich als heikel heraus.
Insgesamt gibt es sicherlich sinnvolle Gadgets, aber es kann schnell überspitzt werden. Die Entscheidung, welche und wie viele Gadgets man benutzen möchte, liegt natürlich ganz allein bei den Eltern des Kindes. Sie müssen abwägen, inwiefern es für sie persönlich sinnvoll ist. Ebenfalls ist es logisch, den Gebrauch von Gadgets auf das Kind anzupassen. Zudem ist zu beachten, dass ein Gerät defekt sein kann, weswegen man nicht vergessen sollte, auch selbst die Sicherheit des Kindes immer wieder zu beachten.
Fazit
Insgesamt betrachtet ist die Sicherheit im Alltag mit einem Baby von großer Bedeutung. Produkte wie die Babytrage oder der Reboarder erleichtern vielen Eltern das tägliche Leben und ermöglichen dem Kind ein sicheres Aufwachsen. Die Auswahl an solchen Produkten auf dem Markt ist riesengroß. Dabei sind einige mit Sicherheit auch weniger praktikabel oder einfach übertrieben. Als Eltern muss man für sich entscheiden, inwieweit man diese Gadgets nutzen möchte. Grundsätzlich lässt sich aber festmachen, Sicherheits-Gadgets können eine große Hilfe sein.
Die Babytrage von “Ergobaby” beispielsweise, lässt sich empfehlen und auch der Reboarder von” Britax Römer” hat gute Bewertungen.