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Diese Pflegeprodukte braucht es für Babys tatsächlich

Baby-Pflege | © PantherMedia / belchonock

Die Auswahl an Pflegeprodukten in der Drogerie ist überwältigend und macht auch vor Babys keinen Halt. Ob Shampoo, Waschgel, Körpercreme oder Badezusatz – nahezu alle Produkte, die es für Erwachsene gibt, finden sich auch in den Regalen für Babys. Werdende Eltern fühlen sich daher zu Recht nicht selten verunsichert. Immerhin suggeriert die riesige Auswahl an entsprechenden Produkten meist auch, dass diese auf keinen Fall fehlen dürfen, wenn es darum geht, sich für das Baby auszustatten. Dabei können (zukünftige) Eltern auf die meisten Pflegeprodukte gut und gerne verzichten. Eine Vielzahl an entsprechenden Produkten ist dabei sogar kontraproduktiv und hat auf zarter Babyhaut nichts zu suchen.

Babyhaut ist deutlich empfindlicher, als die von Erwachsenen

Weniger ist mehr: Das gilt in zahlreichen Bereichen des Lebens und vor allen Dingen auch bei der Körperpflege von Babys. Hier braucht es nämlich nicht viel. Dennoch gilt: Spezielle Babyprodukte sind durchaus sinnvoll, wenn es darum geht, die Haut der Kleinen zu pflegen. Gewöhnliche Produkte für Erwachsene sind hier weniger ratsam – schließlich ist die Haut von Babys deutlich empfindlicher und um einiges dünner, als die von Erwachsenen. Drei- bis fünfmal so dünn wie die Haut von Erwachsenen ist die zarte Babyhaut. Dazu kommt, dass die Schutzfunktion noch nicht vollständig entwickelt ist, was sie ebenfalls so empfindlich macht. Wer also zu Pflegeprodukten greifen will, sollte hier durchaus Pflegeprodukte kaufen, die speziell auf die empfindliche Haut von Babys abgestimmt ist. Im Idealfall kommen Produkte für Babys ohne Duft- und Farbstoffe, Mineralöle, Parabene und andere für Babyhaut ungeeignete Stoffe aus.

Glückliches Baby | © PantherMedia / lanakhvorostova

Auch wenn spezielle Pflegeprodukte speziell für die empfindliche Babyhaut entwickelt wurden, braucht es hiervon nicht viel. Immerhin sind Babys und vor allem Neugeborene nicht schmutzig – sie bewegen sich ja kaum und schwitzen daher nicht. Hier reicht es aus, das Baby regelmäßig mit einem Waschlappen und lauwarmem Wasser zu reinigen. Vor allem der Windelbereich, aber auch Haut- und Speckfalten sowie die Haut hinter den Ohren sollten nicht vergessen werden. Gebadet werden sollte möglichst selten – ein Bad pro Woche reicht hier die ersten Monate vollkommen aus. Eine kurze Dauer von etwa fünf Minuten ist ebenfalls ausreichend. Badezusätze braucht es hier nicht. Wer will, kann jedoch etwas Muttermilch oder einige Tropfen Mandelöl ins Badewasser geben. Wer einen richtigen Badezusatz nutzen will, sollte hiermit sparsam umgehen, um den natürlichen Säureschutzmantel der Haut nicht zu gefährden.

Das Eincremen lässt sich mit einer wohltuenden Babymassage verbinden

Baby-Massage | © PantherMedia / HayDmitriy

Da die Haare von Babys im Normalfall nicht fetten und viele Babys nicht unbedingt mit einer üppigen Haarpracht gesegnet sind, kann auf Shampoo verzichtet werden. Auch hier ist lauwarmes Wasser ausreichend. Babys, die eine natürlich zarte und weiche Haut haben, benötigen in der Regel keine Pflegecremes, Öle und Lotions. Trockene und schuppige Haut kann unter Umständen zu parfümfreien Lotions und Hautölen greifen. Gerade bei Neugeborenen ist trockene Haut, die sich schuppt, jedoch meist völlig normal: Immerhin lebten die Babys viele Monate im Mutterleib in Fruchtwasser, so dass ein Abschuppungsprozess der Haut nach der Geburt in der Regel unbedenklich ist. Wer will, kann jedoch das Eincremen direkt mit etwas Schönem verbinden und die Eltern-Kind-Bindung bei einer dazu passenden Baby-Massage stärken.



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